ie Heynes gehörten zu den reichen und angesehenen Familien
Sassenbergs. Der Schenkwirt Christian Heyne, zuerst Haus Insel 33, dann Klingenhagen 182,
d.h. Nachbar der Vereinsgründer Melchior zum Egen und Bernhard Mersmann, besaß
zusätzlich das große Haus Schloßstraße 5, das er an Bürgermeister Wessel vermietet
hatte, er war Capitain der Bürgergarde, Chef der Pflichtfeuerwehr, Wahlmann für die
Nationalversammlung. Sein Sohn Anton Heyne, Arzt, heiratete Maria Rath, die Tochter des
langjährigen Beigeordneten der Stadt Sassenberg August Rath und Schwester des
Firmengründers Christian Rath. Aufgrund des Vermögens, der Beziehungen und des
Einflusses dieser beiden Familien hieß es in Sassenberg: "Rath und Heyne
regieren Sassenberg alleine. " Christian Heynes Bruder Ferdinand besaß das
große frühere Amtsrentmeisterhaus Lappenbrink 159 (heute Buller / Sondermann). Von
seinem Schwiegersohn Niemann sollte der Schützenverein achtzig Jahre später die
Schützenwiese erwerben.
hristian Heynes Frau und Schützenkönigin Gertrud war die Tochter des
letzten fürstbischöflichen Försters Josef Wiesmann. Der von ihrem Großvater Anton
Wiesmann beim Forsthaus errichtete Bildstock (sog. Heynen Beld) gehörte zu ihrer
Erbschaft.
ach 1843 bricht die
Überlieferung zunächst ab. Es gibt nur vereinzelte Nachrichten, die
aber kaum erkennen lassen, ob der Verein kontinuierlich weiterlebte
oder ob es sich nur um sporadische Aktivitäten handelt.