1931

Fast alle Ehrengardisten sind mit einem eigenen Gewehr ausgestattet - nur wenige tragen zum Schützenfest ein Holzgewehr. Üblich ist der eigene Karabiner.  Allerdings achtet die Obrigkeit streng darauf, dass die Waffen tatsächlich nur an den Schützenfesttagen selbst getragen werden.  Wird ein Schützenbruder nach dem offiziellen Fest noch mit Degen und Waffe erwischt, dann schreitet die Obrigkeit rigoros ein.  Dass das Schützenfest die Stadt für drei Tage komplett in Feierlaune versetzt und das gesellschaftliche Leben bestimmt, daran ist jetzt noch nicht zu denken.  Verpönt ist vor allem der Alkohol und nicht wenige Honoratioren wettern gegen die "unsittlichen Ausschweifungen bei diesem Feste".

Die Ehrengarde im Jahre 1931

 

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Letztes Update: Montag, April 21, 2008