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"Die Glocke" am 02.12.2002

 

Winter-Schützenfest
Im Fackelzug den Weg zum Festzelt gefunden

Sassenberg(cp). "Schützen, angetreten", erschallte es am Samstagabend vor der Königsschänke auf dem Lappenbrink. Wer nun meinte, er habe die kalten Wintermonate verschlafen und befinde sich schon beim Schützenfest, der lag nicht ganz richtig. Tatsächlich war es das Winter-Schützenfest, das die Sassenberger Bürgerschützen ihre Uniformen anlegen ließ.Seit vier Jahren veranstaltet die Ehrengarde des Bürgerschützenvereins alljährlich ein Winter-Schützenfest. Angeknüpft wird damit an eine lange Tradition, die zuvor 15 Jahre lang geruht hatte. Bereits zuvor gab es nämlich ein solches Schützenfest, das damals noch im kleineren Rahmen stattfand. Heute hat es sich für den größten Schützenverein im Münsterland, beheimatet in Sassenberg, längst zum Großereignis entwickelt. Die Anweisungen von Kommandeur Helmut Vinke fanden schnell Gehör. "Rechts um", "Augen geradeaus" - das kennen die Sassenberger Schützenbrüder, egal wie warm oder kalt es ist. Erfreut zeigt sich darüber auch der Kommandeur selbst: "Immer mehr Schützenbrüder sind bereit, auch im Winter weiße Hose und schwarzes Jacket anzulegen", stellt Helmut Vinke einen positiven Trend fest. Die Gelegenheit, ihre Schützenmontur anzulegen, nutzten zudem die Ehrengardisten aus Füchtorf, Milte und Marienfeld. Sie reihten sich in den Fackelzug zum Schützenplatz ebenso ein, wie der Fanfarenzug Sassenberger Landsknechte, das Gebrasa Blasorchester und der Gebrasa Spielmannszug. Im Brook angelangt, wurde die feiernde Gemeinde vom Präsidenten der Bürgerschützen, August Budde, begrüßt, und spätestens nach dem "Bella Marie" des Blasorchesters, zu dem König Werner I. (Storck) den Taktstock schwang, war allen zum Feiern zu Mute. Höhepunkt war die Peisverleihung nach dem Vergleichsschießen und Knobeln, an dem sich in diesem Jahr 22 Vereine beteiligt hatten: Der Saunaclub Sassenberg gewann hier vor der Ehrengarde aus Füchtorf sowie derjenigen aus Velsen-Gröblingen.

 

"Die Glocke" am 29.11.1999

 

Ein Schützenfest zu feiern

ist auch im Winter schön!

 

Mit einem dreifachen "Horrido" begrüßte man sich am Samstag Abend im Sassenberger Brook. Nach 16 Jahren der Abstinenz feierten die Sassenberger Bürgerschützen erstmals wieder ein Winterschützenfest, das sich den anfänglichen Bedenken zum Trotz als voller Erfolg erwies.

 

,Zu sehen ist nix - aber hören kann man sie', kommentierte ein vor dem Schießstand wartender Gast die in der Dunkelheit nur zu erahnende Prozession der Schützen.  Diese hatten sich nach der Abendmesse auf den Weg gemacht, um unter musikalischer Begleitung von Gebrasa Blasorchester und Spielmannszug sowie den Landsknechten zum Ort des Geschehens in den Brook zu marschieren. Irgendwann konnte man sie dann sichten. Ähnlich einer Schar von Glühwürmchen erreichten die Fackeln tragenden Ehrengardisten den Schützenplatz und nahmen Aufstellung.  Im Anschluss strömten die Throngesellschaften aus Sassenberg, Füchtorf und Grüblingen sowie Vorstand und Mitglieder des Vereins zum geselligen Treffen mit Musik und Tanz ins Zelt.

Das Schießen, das bei einem Schützenfest natürlich nicht fehlen darf, hatte bereits in der vorigen Woche stattgefunden.  Eingeladen worden waren zum Preisschiessen am 19.November alle 52 Vereine der Stadt.  Pokale gab es für die Schützenbruderschaft Gröblingen auf Platz eins, gefolgt von der Freiwilligen Feuerwehr Sassenberg sowie dem Heimatverein.

Zwischenzeitlich sorgten weiter Heinz Scheffer, stellvertretender Präsident der Bürgerschützen, und Bürgermeister Heinz Schwienheer für Aufrnerksamkeit.  Gelobt wurden von beiden "Offiziellen" vor allem Helmut Vinke als Kommandeur der Ehrengarde sowie der Zugführer der Ehrengardisten, Bernhard Kunstleve, die die Festivitäten nicht nur initiiert, sondern auch die Vorbereitungen maßgeblich geleitet hatten.

1983 war man das letzte Mal zu einem Winterschützenfest zusammengekommen.  Nicht ohne Skepsis hatte man deshalb auch in den Reihen der Bürgerschützen auf den Antrag von Vinke reagiert. Viele hatten sich die Frage gestellt, ob nach so langer Zeit der Abstinenz ein Aufleben der winterlichen Schützenaktivitäten wirklich erfolgreich umgesetzt werden könne.

Diese Befürchtung erwies sich letztendlich als unbegründet.  Gefeiert wurde zur Tanzmusik der "Fine-Time-Band" aus Altenberge bei bester Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

 

 

 

Westfälischen Nachrichten am 29.11.1999

 

Alte Tradition lebt auf

Sassenberg hat wieder ein Winterschützenfest

 

Schon immer herrschte Wintertags Ruhe im Brook.  Der Schützenplatz verwaist, die grün-weiß getünchte Kapelle leer und kalt: In der kalten Jahreszeit war außer sporadischen Besuchen einzelner Ehrengardisten in dar Schützenhalle wenig zu sehen.

Doch um Samstagabend versammelt sich eine ganze Horde uniformierter Fackelträger vor dem gerade eröffneten Weihnachtsmarkt.  Die Schützenbrüder marschieren im Gleichschritt vom Mühlenplatz zum Schützenplatz im Brook. Langsam nähert sich der feierliche Fackelzug der Schützenhalle.  Dort ist mit der Winterruhe endgültig Schluss. Man tanzt, singt und feiert bis in den Morgen:  Sassenbergs Bürgerschützen haben das Winterschützenfest wieder entdeckt.

Es ist dem Einsatz der Ehrengarde zu verdanken, dass nun auch wieder im Winter gefeiert wird.  Die Männer um Kommdeur Helmut Vinke erinnerten sich einer alten Tradition, die bis 1983 im Saal Börding begangen wurde. Vor 16 Jahren war es selbstverständlich, dass der Schützenverein nicht nur einmal im Jahr zum "Horrido"-Fest einlädt. Das Winterschützenfest gehörte zum guten Ton. Dann das Jahr 1984. Bei Börding konnte nicht mehr gefeiert werden, die Mitgliederzahl war einfach zu groß für den dortigen Saal. Und Alternativen wurden nicht gesucht: "Es, hat sich einfach keiner drum gekümmert," weiß Helmut Vinke, einer der Retter des Winterfestes.

Das war diesmal anders.  Die Ehrengarde organisierte Festzelt, Fackelumzug und Musikband, so dass "die Post abging".

 

                            

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Letztes Update: Tuesday, May 06, 2008